Akne

Dr. Sylvia Holle-Robatsch - Fachärztin für Dermatologie und Angiologie

Nahezu alle Jugendlichen (85%) entwickeln in der Pubertät, im Rahmen ihrer hormonellen Umstellung diese Hauterscheinungen. Ein Drittel davon braucht medizinische Behandlung. Die Kinder leiden oft unter ihrem Aussehen.

Aber auch im Erwachsenenalter tritt Akne auf. Hier ist eine Laboruntersuchung besonders wichtig. Nicht alles, was wie Akne aussieht ist auch eine! Bakterien, Hefepilze oder eine periorale Dermatitis können ein ähnliches Bild imitieren.

Nach länger bestehenden Entzündungen, kann es zu Narben und Dellen in der Haut kommen, die nicht wieder rückgängig zu machen sind.

Deshalb ist es wichtig, schon frühzeitig und konsequent etwas gegen Akne zu unternehmen!

Eine richtige Pflege und leichte medizinische Peelings, konsequente Betreuung und in letzter Konsequenz eine Medikamenteneinnahme helfen diese Probleme zu meistern.

Akne und Ernährung

Man kann von Akne als metabolisches Syndrom der Haut sprechen, die durch westliche Fehlernährung entsteht. Dies erfordert eine Beratung und Umstellung von Essgewohnheiten.

Schlecht sind bestimmte Nahrungsmittel, wie:

  • Kohlehydrate,
  • Milch,
  • Milchprodukte und
  • Das zusätzliche Rauchen führen zu gesteigerten Wachstumssignalen.



Damit kommt es zu einer gesteigerten Hormonausschüttung mit direktem Einfluss auf unsere Talgdrüsen. Gesund sind:

  • Tomaten,
  • rote Weintrauben,
  • blaue Beeren,
  • Sojaprodukte
  • grüner Tee
  • Schokolade mit hohem Kakaogehalt >70 %.
  • Nahrungsmittel wie fettreiche Meeresfische (Thunfisch, Hering, Lachs, Makrele) wirken über die gesunden Omega-3-Fettsäuren antientzündlich und talgreduzierend.



Vor 2500 Jahren hat Hippocrates von Kos den Satz geprägt:

„Eure Nahrung sei eure Arznei, und eure Arznei eure Nahrung.“

 

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