Narbenbildung hat unterschiedliche Ursachen. Sie entsteht nicht nur nach Operationen oder Unfällen, sondern auch im Rahmen einer starken Entzündungsreaktion der Haut (beispielsweise bei Akne).
Nicht zu vergessen die Dehnungsstreifen (Striae) nach Wachstumsschüben oder Schwangerschaft.
Außerdem ist zu unterscheiden, ob es sich um eingesunkene oder erhabene Narben handelt. So unterschiedlich die Ursachen einer Narbenbildung, so unterschiedlich sind auch die Behandlungsmethoden.
Behandlung eingesunkener Narben Bei eingesunkenen Narben fehlt Gewebe, die Haut sinkt nach innen und es entsteht eine Art Loch in der Haut. Hier wird das fehlende Gewebe ersetzt.
In Frage kommen dafür viele Verfahren, die auch bei der Faltenbehandlung verwendet werden: zum Beispiel Unterspritzungen mit Hyaluronsäure oder Eigenfett; aber auch Behandlungen mit dem Dermastamp oder bei Striae mit dem eigens dafür entwickelten Dermaroller versprechen gute Erfolge.
Behandlung erhabener Narben Bei erhabenen Narben hat sich im Heilungsprozess mehr Gewebe gebildet als notwendig, eine Wulst ist entstanden.
Hier werden bei der Behandlung hautausgleichende Verfahren eingesetzt, die auch für andere Hautunregelmäßigkeiten verwendet werden. Zum Beispiel Softlaser, Kryotherapie, Dermabrasio, CO2- Laserbehandlung, Unterspritzungen oder Exzision.
Die genannten Methoden werden einzeln oder kombiniert eingesetzt.
Die Methoden im Überblick:
Dermabrasio Bei dieser Behandlungsmethode wird mit Hilfe eines feinen Kristalls das Abtragen der Hautschichten vorgenommen. Durch wird der Niveauunterschied ausgeglichen. Die Wunde heilt in der Regel nach fünf Tagen ab.
Fraktionierte Laserbehandlung
Es handelt sich um das neueste und modernste Verfahren zur Verbesserung von Aknenarben und macht sich die Selbstheilungskräfte der Haut zunutze.
Die Haut reagiert prompt mit der Bildung von frischem Kollagen und erneuert sich rasch.
Bei dem CO2 Fractional Laser, einem der modernsten Geräte am Markt, liegen die Ausfallzeiten je nach Anwendung nur zwischen drei bis fünf Tagen.
Softlaser
Dieses völlig schmerzlose Verfahren bringt eine verbesserte Durchblutung und aktiviert damit die körpereigenen Reserven zur Reparatur von Gewebe.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen sollte die Behandlung allerdings 10 Mal im Abstand von wenigen Tagen durchgeführt werden.
Dermastamp
Das „microneedeling“ arbeitet auf zwei Ebenen: die Narbenplatte wird gelockert und es kommt in Folge zu einer verbesserten Versorgung mit Nährstoffen.
Kollagenzellen können wieder nachwachsen womit das eingesunkene Areal gehoben wird. Auch nimmt die Narbe wieder die normale Hautfarbe an.
Exzision
Als Exzision wird in der Medizin das chirurgische Entfernen von Gewebe aus dem Körper bezeichnet.
Wenn keine sanften Methoden helfen, muss eine chirurgische Sanierung der Narbe vorgenommen werden. Hier werden nach allen Regeln der Kunst Nahttechniken angewendet, die die neue Narbe kleiner, schmäler und unauffälliger zu gestalten.
Mein Tipp:
Gerade bei der Narbenbehandlung ist die richtige Methode der Schlüssel
für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Ich berate sich gerne.